Flotten Elektrifizierung

Das Image meines Unternehmens als innovativer Vorreiter durch eine umgerüstete Flotte stärken.

Innovationsführer werden: Wie Sie mit einer umgerüsteten Flotte Ihr Unternehmensimage stärken und Kosten senken

09.02.2025

Minutes

Federico De Ponte

Experte für Beratung bei Auctoa

06.05.2025

9

Minuten

Jan Schreiter

Wirtschaftlichkeits-Profi

Wussten Sie, dass eine Diesel-to-Electric-Umrüstung die Lebensdauer Ihrer Spezialfahrzeuge verdoppeln und gleichzeitig die Betriebskosten um bis zu 60 % senken kann? Die Zeit für den Umstieg ist jetzt, denn hohe Förderungen und strengere EU-Vorgaben schaffen einen klaren Handlungsdruck.

Das Thema kurz und kompakt

Die Frist für die 80 %-Förderung (KsNI) für E-Nutzfahrzeuge und Umrüstungen endet am 31. August 2025; schnelles Handeln ist zur Sicherung der Zuschüsse erforderlich.

Die Diesel-to-Electric-Umrüstung ist dank niedrigerer Betriebs- und Energiekosten langfristig oft wirtschaftlicher (TCO) als der Kauf eines neuen Dieselfahrzeugs.

Durch die Weiternutzung bestehender Fahrzeugaufbauten (Kreislaufwirtschaft) stärken Unternehmen ihr Image als nachhaltiger Innovator und werden unabhängiger von Lieferketten.

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Gesetzlicher Rahmen: Warum die Clean Vehicles Directive jetzt zum Handeln zwingt

Die Zeit der reinen Diesel-Flotten neigt sich dem Ende zu, denn die regulatorischen Vorgaben werden strenger. Die Richtlinie (EU) 2019/1161, bekannt als Clean Vehicles Directive (CVD), wurde in Deutschland durch das Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungs-Gesetz (SaubFahrzeugBeschG) umgesetzt. Dieses Gesetz schreibt öffentlichen Auftraggebern bereits seit August 2021 verbindliche Mindestquoten für die Beschaffung emissionsarmer Fahrzeuge vor. Bis Ende 2025 müssen beispielsweise 45 % aller neuen Busse „sauber“ sein, die Hälfte davon sogar komplett emissionsfrei.

Für Unternehmen, die im B2G-Sektor tätig sind oder kommunale Aufträge anstreben, ist eine elektrifizierte Flotte somit kein „Nice-to-have“ mehr, sondern eine strategische Notwendigkeit. Die Nichterfüllung dieser Quoten kann zum Ausschluss von öffentlichen Ausschreibungen führen. Die Richtlinie zielt darauf ab, den Markt für E-Nutzfahrzeuge zu stärken und die Emissionen im Verkehrssektor drastisch zu reduzieren. Damit wird die Elektrifizierung zur Eintrittskarte für zukünftige Geschäfte mit dem öffentlichen Sektor. Die gute Nachricht ist, dass der Staat diesen Übergang massiv finanziell unterstützt.

Frist 31. August 2025: 80 % Förderung für Umrüstung und 40 % für Ladeinfrastruktur sichern

Der Bund unterstützt den Umstieg auf saubere Antriebe mit dem Förderprogramm „Klimaschonende Nutzfahrzeuge und Infrastruktur“ (KsNI) des BMDV. Dieses Programm bietet eine einmalige Chance: Es bezuschusst die Anschaffung oder Umrüstung von Nutzfahrzeugen mit alternativen Antrieben mit bis zu 80 % der Investitionsmehrkosten. Zusätzlich wird die Errichtung der notwendigen Ladeinfrastruktur mit bis zu 40 % gefördert.

Die entscheidende Information für alle Flottenbetreiber ist jedoch die Frist: Anträge müssen bis zum 31. August 2025 eingereicht werden. Angesichts des hohen Antragsaufkommens und der Bearbeitungszeiten ist schnelles Handeln erforderlich. Wer jetzt zögert, riskiert, diese attraktive Förderung zu verpassen und die Umstellung komplett aus eigenen Mitteln finanzieren zu müssen. Eine professionelle Förderanalyse ist der erste Schritt, um diese Chance fristgerecht zu nutzen. Damit wird die Investition in eine zukunftsfähige Flotte so wirtschaftlich wie nie zuvor.

Ihr 4-Punkte-Plan zur Stärkung Ihres Images als Innovationsführer

Der Weg zur elektrifizierten Flotte und zum Innovationsführer ist mit der richtigen Strategie unkompliziert. Folgen Sie diesen vier Schritten, um den Wandel effizient zu gestalten:

  1. Bedarfsanalyse und Flotten-Check: Analysieren Sie die täglichen Fahrprofile und Reichweitenanforderungen Ihrer Fahrzeuge. Identifizieren Sie die Fahrzeuge, deren teure Spezialaufbauten erhalten bleiben sollen – dies sind die idealen Kandidaten für eine Umrüstung.

  2. Wirtschaftlichkeitsprüfung (TCO): Vergleichen Sie die Total Cost of Ownership (TCO) einer Diesel-to-Electric-Umrüstung mit einem Neukauf. Berücksichtigen Sie dabei Anschaffung, Förderung, Energie-, Wartungs- und Versicherungskosten über eine Haltedauer von acht Jahren.

  3. Fördermittel-Analyse sichern: Lassen Sie von Experten prüfen, welche Förderprogramme für Ihr Vorhaben kombinierbar sind. Ein professioneller Antrag sichert Ihnen die maximale Zuschussquote von 80 % und vermeidet formale Fehler, die zur Ablehnung führen könnten.

  4. Ladeinfrastruktur planen: Ermitteln Sie den Energiebedarf Ihrer umgerüsteten Flotte und planen Sie eine skalierbare Ladeinfrastruktur. Nutzen Sie die 40 %-Förderung, um intelligente Ladelösungen zu implementieren, die Betriebskosten weiter senken.

Dieser strukturierte Ansatz minimiert Risiken und maximiert den wirtschaftlichen und ökologischen Nutzen Ihrer Flottenmodernisierung.

TCO-Analyse: Wie die Umrüstung den Neukauf wirtschaftlich übertrifft

Ein entscheidender Faktor für jede Flotteninvestition sind die Gesamtbetriebskosten, die Total Cost of Ownership (TCO). Die TCO umfassen alle Kosten über die gesamte Lebensdauer eines Fahrzeugs. Während ein neues E-Fahrzeug hohe Anschaffungskosten hat, schont die Diesel-to-Electric-Umrüstung (DTE) das Kapital, da das teuerste Bauteil nach dem Motor – der Spezialaufbau – erhalten bleibt. Studien zeigen, dass E-Lkw bereits heute oft kostengünstiger sind als Diesel-Pendants.

Die höheren Anfangsinvestitionen einer Umrüstung amortisieren sich oft innerhalb von vier bis sechs Jahren durch deutlich niedrigere Betriebskosten. Die Energiekosten pro Kilometer für Strom sind signifikant geringer als für Diesel. Zudem entfallen teure Wartungsarbeiten wie Ölwechsel oder Abgassystem-Reparaturen. Ein HEERO DTE-Sprinter erreicht bis zu 425 km Reichweite und beweist, dass eine Umrüstung keine Kompromisse bei der Leistung bedeutet. Die Umrüstung ist somit nicht nur ein Statement für Nachhaltigkeit, sondern vor allem eine kluge kaufmännische Entscheidung.

Kreislaufwirtschaft als Wettbewerbsvorteil: Umbau statt Neukauf

Die Entscheidung für eine DTE-Umrüstung ist ein klares Bekenntnis zur Kreislaufwirtschaft (Circular Economy). Anstatt ein voll funktionsfähiges Fahrzeug mit wertvollem Aufbau zu verschrotten, wird dessen Leben durch einen neuen, sauberen Antrieb verlängert. Dieses Prinzip des „Umbauens statt Neukaufens“ schont nicht nur wertvolle Ressourcen, sondern reduziert auch den CO₂-Fußabdruck, der bei der Produktion eines komplett neuen Fahrzeugs entstehen würde.

Unternehmen, die auf Kreislaufwirtschaft setzen, positionieren sich als verantwortungsvolle und zukunftsorientierte Partner. Sie heben sich positiv vom Wettbewerb ab und stärken ihre Marke. Dieses Vorgehen dokumentiert, dass Sie das Image Ihres Unternehmens als innovativer Vorreiter durch eine umgerüstete Flotte stärken und Nachhaltigkeit ganzheitlich denken. Der Erhalt von Werten durch Umrüstung ist die intelligenteste Form der Ressourcennutzung im Fahrzeugsektor. Diese Strategie macht Sie nicht nur ökologischer, sondern auch resilienter gegenüber Lieferkettenproblemen.

Fazit

Unsere Umrüstlösungen und Neufahrzeuge basieren auf bewährter Mercedes-Benz-Technik, kombiniert mit unserer patentierten Antriebstechnologie. Sie bieten die Reichweite und Leistung, die Sie für den anspruchsvollen Arbeitsalltag benötigen. Hier ein Überblick der Kennzahlen unserer Modelle (Stand 07/2025):

  • HEERO eTransporter: Bis zu 500 km Reichweite für maximale Flexibilität im Verteilerverkehr.

  • HEERO DTE-Sprinter: Bis zu 425 km Reichweite nach der Umrüstung, ideal für bestehende Spezialaufbauten.

  • HEERO Mittelniederflur-Bus: Bis zu 300 km Reichweite, 137 kWh Batterie und eine DC-Ladeleistung von bis zu 165 kW.

  • HEERO Tourer (Kleinbus 9 Pax): Bis zu 400 km Reichweite mit einer 110 kWh Batterie und 135 kW DC-Ladeleistung.

Alle Modelle sind für den harten gewerblichen Einsatz konzipiert und bieten volle Alltagstauglichkeit. Die Schnellladefähigkeit sorgt für minimale Standzeiten und maximale Produktivität. Damit ist der Umstieg auf Elektromobilität nicht nur eine strategische, sondern auch eine absolut praxistaugliche Entscheidung.

Starten Sie Ihre Transformation zum Innovationsführer


FAQ

Bis wann muss der Förderantrag für die E-Flotte eingereicht werden?

Die Antragsfrist für das aktuelle Förderprogramm für klimaschonende Nutzfahrzeuge (KsNI) endet am 31. August 2025. Aufgrund der notwendigen Vorlaufzeit für die Angebotseinholung und Antragserstellung wird eine frühzeitige Planung dringend empfohlen.



Was bedeutet Diesel-to-Electric-Umrüstung (DTE)?

DTE bezeichnet den Prozess, bei dem der Dieselmotor und zugehörige Komponenten aus einem bestehenden Nutzfahrzeug entfernt und durch einen vollelektrischen Antriebsstrang (Elektromotor, Batterie, Leistungselektronik) ersetzt werden. Der Fahrzeugaufbau bleibt dabei erhalten.



Was ist der Vorteil der Umrüstung gegenüber einem Neukauf?

Der Hauptvorteil ist der Werterhalt. Teure und bewährte Spezialaufbauten (z.B. Kühlkoffer, Werkstatteinrichtung) müssen nicht neu angeschafft werden. Dies senkt die Investitionskosten, schont Ressourcen (Kreislaufwirtschaft) und verkürzt die Amortisationszeit.



Welche Fahrzeuge können umgerüstet werden?

HEERO hat sich auf die Elektrifizierung von Mercedes-Benz Nutzfahrzeugen, insbesondere des Sprinters, spezialisiert. Die Umrüstung ist ideal für Flottenbetreiber, die die bewährte Basis und die vorhandenen Aufbauten ihrer Fahrzeuge weiter nutzen möchten.



Wie lange dauert eine Umrüstung?

Der reine Umrüstprozess eines Fahrzeugs ist ein standardisierter Vorgang, der in der Regel nur wenige Wochen in Anspruch nimmt. Inklusive Planung, Logistik und finaler Abnahme sollten Sie mit einem überschaubaren Zeitfenster rechnen, das wir gerne in einer persönlichen Beratung für Sie konkretisieren.



Sind die umgerüsteten Fahrzeuge voll alltagstauglich?

Ja. Unsere umgerüsteten Fahrzeuge bieten Reichweiten von bis zu 425 km und hohe Ladeleistungen, die für die meisten gewerblichen Anforderungsprofile ausgelegt sind. Sie bieten die gleiche Zuverlässigkeit und Funktionalität wie vor dem Umbau, aber mit deutlich geringeren Betriebs- und Emissionskosten.



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