Neuer Bus: So sichern Sie 80 % Förderung vor der Frist am 31. August 2025
Bis zu 3.500 Elektrobusse sichern sich bereits 80 % staatlichen Zuschuss – wann elektrifizieren Sie Ihre Flotte? Die Zeit für die Beantragung der maximalen Förderung für einen neuen Bus oder eine Umrüstung läuft am 31. August 2025 ab. Handeln Sie jetzt, um Ihre Betriebskosten zu senken und gesetzliche Vorgaben zu erfüllen.
Das Thema kurz und kompakt
Die Antragsfrist für die 80 %-Förderung für E-Busse und DTE-Umrüstungen endet am 31. August 2025.
Die Clean Vehicles Directive schreibt bis Ende 2025 eine Quote von 45 % für saubere Busse bei der öffentlichen Beschaffung vor.
Eine Diesel-to-Electric-Umrüstung (DTE) ist oft wirtschaftlicher als ein Neukauf, senkt die TCO und schont durch Kreislaufwirtschaft Ressourcen.
neuer-bus
Letzte Chance: 80 % Förderung nur noch bis zum 31. August 2025
Die Uhr tickt für Verkehrsbetriebe und Kommunen. Das aktuelle Förderprogramm des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) bietet eine einmalige Zuschussquote von 80 % auf die Mehrinvestitionskosten für einen neuen Bus mit Elektroantrieb oder eine Diesel-to-Electric-Umrüstung (DTE). Diese DTE-Umrüstung bezeichnet den Umbau eines bestehenden Dieselfahrzeugs auf einen reinen Elektroantrieb. Zusätzlich werden 40 % der Kosten für die notwendige Ladeinfrastruktur übernommen. Die Antragsfrist für diese lukrative Förderung endet unwiderruflich am 31. August 2025. Das bedeutet, dass jetzt der entscheidende Zeitpunkt ist, um die Weichen für eine zukunftssichere und wirtschaftliche Flotte zu stellen. Rund 250 Verkehrsunternehmen haben diese Chance bereits genutzt und die Förderung für circa 3.500 klimafreundliche Busse beantragt. Die Sicherung dieser Mittel ist kein komplexer Hürdenlauf, sondern ein planbarer Prozess, der Ihre Investitionslast erheblich reduziert. Die nächste Sektion erläutert den gesetzlichen Rahmen, der den Umstieg zusätzlich beschleunigt.
Clean Vehicles Directive: Gesetzliche Pflicht zur sauberen Flotte
Parallel zum Förder-Countdown erhöht die Europäische Union den Druck auf öffentliche Auftraggeber. Die Clean Vehicles Directive (CVD), in Deutschland durch das Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungs-Gesetz (SaubFahrzeugBeschG) umgesetzt, schreibt verbindliche Mindestquoten für die Beschaffung emissionsarmer Fahrzeuge vor. Für den Zeitraum bis Ende 2025 müssen 45 % aller neu beschafften Busse „sauber“ sein, die Hälfte davon sogar komplett emissionsfrei. Das betrifft nicht nur den direkten Kauf, sondern auch Leasingverträge und die Vergabe von Verkehrsdienstleistungen. Die Nichterfüllung dieser Quoten kann rechtliche und finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen. Eine nachhaltige Umrüstlösung wird bei der Erfüllung der Quote ebenso angerechnet wie ein Neufahrzeug. Diese Regelung macht proaktives Handeln zur strategischen Notwendigkeit. Mit einem klaren Plan können Sie diese Vorgaben effizient umsetzen.
Ihr 4-Punkte-Aktionsplan zur fristgerechten Elektrifizierung
Um die Förderfrist optimal zu nutzen und die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, empfehlen wir einen pragmatischen Vier-Schritte-Prozess:
Bedarfs- und TCO-Analyse: Ermitteln Sie Ihre realen Anforderungen. Analysieren Sie Streckenprofile, Umlaufpläne und die Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership). Eine TCO-Analyse vergleicht alle Kosten über die gesamte Lebensdauer eines Fahrzeugs, nicht nur den Kaufpreis.
Lösung evaluieren – Neuer Bus oder Umrüstung?: Prüfen Sie, welche Option für Ihre Flotte wirtschaftlicher ist. Während ein neuer Bus oft mit hohen Anschaffungskosten verbunden ist, schont eine DTE-Umrüstung Ihr Kapital und erhält den Wert Ihrer bestehenden Spezialaufbauten.
Fördermittel fristgerecht beantragen: Stellen Sie Ihren Antrag auf die 80-%-Förderung vor dem Stichtag am 31. August 2025. Eine professionelle kostenlose Förderanalyse kann diesen Prozess erheblich vereinfachen und die Erfolgschancen maximieren.
Implementierung und Inbetriebnahme: Planen Sie die Anschaffung der Fahrzeuge und den Aufbau der Ladeinfrastruktur. HEERO bietet hierfür Komplettlösungen, von der Beratung über den HEERO Tourer Kleinbus bis hin zum 165-kW-Schnelllader für den Mittelniederflur-Bus.
Der finanzielle Vergleich zwischen Neukauf und Umrüstung ist oft der entscheidende Faktor bei der Wahl der richtigen Lösung.
Kosten im Fokus: Total Cost of Ownership (TCO) als Entscheidungsgrundlage
Die Anschaffungskosten sind nur ein Teil der Gleichung. Eine fundierte Entscheidung für oder gegen einen neuen Bus basiert auf der Total Cost of Ownership (TCO). Diese Kennzahl berücksichtigt alle anfallenden Kosten über die gesamte Nutzungsdauer. Studien zeigen, dass die TCO eines Elektrobusses langfristig 5-10 % unter der eines Dieselbusses liegt. Eine DTE-Umrüstung verstärkt diesen Effekt, da die initialen Investitionskosten deutlich geringer sind als beim Neukauf. Die Umrüstung ist oft um bis zu 40 % günstiger als ein vergleichbarer neuer Elektrobus.
Hier sind die zentralen Vorteile einer Umrüstung im Überblick:
Geringere Kapitalkosten: Vermeiden Sie die hohen Ausgaben für ein Neufahrzeug und schonen Sie Ihre Liquidität.
Erhalt von Werten: Teure und bewährte Spezialaufbauten Ihrer Bestandsfahrzeuge bleiben vollständig erhalten.
Reduzierte Betriebskosten: Profitieren Sie von bis zu 50 % niedrigeren Wartungs- und Energiekosten im Vergleich zum Diesel.
Schnellere Verfügbarkeit: Umgehung langer Lieferzeiten für Neufahrzeuge und schnellere Integration in die Flotte.
Neben den Finanzen ist die technische Leistungsfähigkeit der Fahrzeuge für den täglichen Betrieb entscheidend.
HEERO-Technologie: Leistung und Reichweite für den Praxisalltag
Ob neuer Kleinbus oder umgerüsteter Linienbus – die technischen Daten müssen überzeugen. HEERO setzt auf praxiserprobte Komponenten für maximale Zuverlässigkeit. Der HEERO Heckniederflur-Bus erreicht mit seiner 96 kWh Nettobatteriekapazität eine reale Reichweite von bis zu 300 Kilometern. Geladen wird er mit bis zu 135 kW, was kurze Standzeiten sichert. Der HEERO Tourer für neun Personen schafft sogar bis zu 400 Kilometer. Das Herzstück des Mittelniederflur-Busses ist ein leistungsstarkes System mit 115 kWh Nettokapazität und einer DC-Ladeleistung von bis zu 165 kW. Damit ist der Bus in rund 30 Minuten wieder zu 80 % einsatzbereit. Diese Werte zeigen, dass Elektromobilität im Bussegment keine Kompromisse mehr erfordert. Doch die Umstellung leistet nicht nur einen ökonomischen, sondern auch einen wichtigen ökologischen Beitrag.
Fazit
Die Entscheidung für eine Diesel-to-Electric-Umrüstung ist ein klares Bekenntnis zur Kreislaufwirtschaft. Anstatt ein voll funktionsfähiges Fahrzeug mit einem intakten Chassis und Aufbau zu verschrotten, wird dessen Lebenszyklus erheblich verlängert. Dieser Ansatz spart nicht nur die graue Energie, die für die Produktion eines komplett neuen Busses benötigt würde, sondern reduziert auch den Abfall und den Rohstoffverbrauch drastisch. Jeder umgerüstete Bus ist ein aktiver Beitrag zur Ressourcenschonung und ein starkes Signal für gelebte Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen oder Ihrer Kommune. Mit einer Umrüstung erfüllen Sie nicht nur die Emissionsziele, sondern positionieren sich als verantwortungsbewusster und zukunftsorientierter Akteur. Starten Sie jetzt den Umstieg und sichern Sie sich die Vorteile.
Starten Sie Ihre Förderanalyse
Weitere nützliche Links
Eine Pressemitteilung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) informiert über die Förderung klimafreundlicher Busse.
Die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur bietet umfassende Informationen zum Thema Nutzfahrzeuge und deren Ladeinfrastruktur.
Hier finden Sie detaillierte Informationen der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur zu aktuellen Förderprogrammen.
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) stellt die Förderrichtlinie für Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge bereit.
Das Umweltbundesamt veröffentlicht eine Analyse zur Umweltbilanz von Kraftfahrzeugen.
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) informiert über aktuelle Entwicklungen und Initiativen im Bereich E-Mobilität.
Elektromobilität NRW bietet Informationen zur Förderung für Unternehmen im Bereich Elektromobilität in Nordrhein-Westfalen.
FAQ
Wer ist antragsberechtigt für die E-Bus-Förderung?
Antragsberechtigt für die Förderprogramme sind in der Regel Verkehrsunternehmen, Kommunen, kommunale Betriebe sowie private Unternehmen, die im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) oder im gewerblichen Personenverkehr tätig sind.
Wie lange dauert eine Diesel-to-Electric-Umrüstung?
Eine DTE-Umrüstung ist ein standardisierter Prozess. HEERO führt eine komplette Umrüstung in der Regel innerhalb weniger Wochen durch, was deutlich schneller ist als die oft monatelangen Lieferzeiten für einen fabrikneuen Elektrobus.
Welche Garantien gibt es auf umgerüstete Fahrzeuge?
HEERO bietet umfassende Garantien auf alle neu verbauten Elektro-Komponenten, einschließlich Batterie, Antriebsachse und Steuerungselektronik. Diese sind vergleichbar mit den Garantien für Neufahrzeuge und sichern Ihre Investition langfristig ab.
Wird auch die Ladeinfrastruktur gefördert?
Ja, das aktuelle Förderprogramm des BMDV bezuschusst die für den Betrieb notwendige Ladeinfrastruktur mit bis zu 40 % der Investitionskosten. Dies gilt ebenfalls nur für Anträge, die bis zum 31. August 2025 eingereicht werden.
Erfüllt ein umgerüsteter Bus die Vorgaben der Clean Vehicles Directive?
Ja, ein professionell auf einen reinen Elektroantrieb umgerüsteter Bus gilt als emissionsfreies Fahrzeug und wird vollständig auf die Beschaffungsquoten der Clean Vehicles Directive (CVD) angerechnet.
Was ist der Vorteil einer Umrüstung bei Spezialfahrzeugen?
Der größte Vorteil liegt im Werterhalt. Teure, individuell angefertigte Aufbauten (z.B. für mobilitätseingeschränkte Personen, Werkstattwagen) bleiben bei der Umrüstung vollständig erhalten. Bei einem Neukauf müssten diese kostenintensiv neu beschafft und angepasst werden.