Elektro Kleinbus

Emissionsfreie Bus Elektro Flotte: 80% Förderung nutzen bis 2025
Emissionsfreie Bus Elektro Flotte: 80% Förderung nutzen bis 2025
Emissionsfreie Bus Elektro Flotte: 80% Förderung nutzen bis 2025

Bus Elektro Insights: Mit 80 % Förderung bis 2025 zur emissionsfreien Flotte

09.02.2025

Minutes

Federico De Ponte

Experte für Beratung bei Auctoa

2025-08-08T00:00:00.000Z

9

Minuten

Michael Holzwig

Michael Holzwig

Use-Case-Experte

Bereits über 3.500 E-Busse profitieren von staatlichen Zuschüssen. Die aktuelle Förderrunde endet am 31. August 2025 und bietet eine einmalige Chance, die Betriebskosten Ihrer Flotte nachhaltig zu senken. Entdecken Sie Ihre Potenziale.

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Das Thema kurz und kompakt

Die aktuelle BMDV-Förderrunde bietet bis zu 80 % Zuschuss für E-Busse und Umrüstungen, aber die Antragsfrist endet am 31. August 2025.

Die Total Cost of Ownership (TCO) von Elektrobussen sind durch geringere Energie- und Wartungskosten oft niedriger als bei Dieselbussen.

Die Diesel-to-Electric-Umrüstung (DTE) verlängert den Lebenszyklus bestehender Fahrzeuge, schont Ressourcen und wird ebenfalls mit 80 % gefördert.

Steigende Dieselpreise, strenge Klimavorgaben und bürokratische Hürden stellen Flottenbetreiber vor enorme Herausforderungen. Die Clean Vehicles Directive der EU verschärft den Druck zusätzlich und fordert bis Ende 2025 eine Quote von 45 % für saubere Busse bei öffentlichen Aufträgen. Doch genau jetzt bietet sich eine strategische Chance: Mit der aktuellen Förderrichtlinie des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) können Sie bis zu 80 % der Mehrkosten für die Anschaffung oder Umrüstung auf Elektrobusse decken. Dieser Leitfaden liefert Ihnen die entscheidenden Bus Elektro Insights für eine pragmatische und wirtschaftliche Umstellung.

Ihre Elektrobus-Strategie 2025: Die wichtigsten Fakten

Eine erfolgreiche Flotten-Elektrifizierung beginnt mit einer soliden Datengrundlage. Die aktuellen Rahmenbedingungen bieten finanzielle Anreize, die Ihre Investitionsentscheidung maßgeblich beeinflussen. Die Zeit für eine strategische Planung ist jetzt, denn die Frist für die Einreichung von Projektskizzen endet am 31. August 2025.

Hier sind die drei entscheidenden Faktoren für Ihre Planung:

  • 80 % Zuschuss für Fahrzeuge: Die BMDV-Förderrichtlinie bezuschusst die Investitionsmehrkosten für Batteriefahrzeuge und Diesel-to-Electric-Umrüstungen mit bis zu 80 %.

  • 40 % Förderung für Ladeinfrastruktur: Der Bund deckt ebenfalls bis zu 40 % der Kosten für den Aufbau der notwendigen Lade- und Wartungsinfrastruktur ab.

  • 31. August 2025 als Stichtag: Projektskizzen für die aktuelle Förderrunde müssen bis zu diesem Datum eingereicht sein, um berücksichtigt zu werden.

  • 45 %-Quote durch CVD: Die Clean Vehicles Directive verlangt bei öffentlichen Ausschreibungen bis Ende 2025 eine Beschaffungsquote von 45 % für saubere Busse.

Diese Kennzahlen bilden die Basis für eine wirtschaftlich sinnvolle Umstellung, die durch klare politische Ziele untermauert wird. Der nächste Schritt ist ein strukturierter Plan zur Beantragung dieser Mittel.

In 4 Schritten zur Förderung: Ihr pragmatischer Fahrplan

Der Weg zur Förderung muss nicht kompliziert sein. Ein systematischer Ansatz hilft Ihnen, alle Anforderungen fristgerecht zu erfüllen und die Erfolgschancen Ihres Antrags zu maximieren. Seit 2021 wurden bereits rund 3.500 Busse bewilligt. Ein klar definierter Prozess ist der Schlüssel, um von diesen Mitteln zu profitieren.

Folgen Sie dieser praxiserprobten Checkliste in vier Schritten:

  1. Bedarfsanalyse durchführen: Analysieren Sie Ihre aktuellen Routenprofile und Umlaufpläne, um den realen Energiebedarf zu ermitteln. Unsere Experten unterstützen Sie bei der Auswahl der passenden Fahrzeugkonfiguration, wie zum Beispiel einem HEERO Heckniederflur-Bus mit bis zu 300 km Reichweite.

  2. Total Cost of Ownership (TCO) berechnen: Vergleichen Sie die Gesamtbetriebskosten. Eine TCO-Analyse zeigt oft, dass E-Busse über ihre Lebensdauer von 10 Jahren günstiger sind als Diesel-Äquivalente.

  3. Förderantrag vorbereiten: Sammeln Sie alle notwendigen Unterlagen und erstellen Sie eine detaillierte Projektskizze. Die Einreichung erfolgt über das easy-Online-Portal des Bundes.

  4. Implementierung planen: Planen Sie parallel zum Antrag die notwendige Ladeinfrastruktur und die Integration der neuen Fahrzeuge in den Betriebsablauf.

Mit diesem strukturierten Vorgehen wandeln Sie regulatorischen Druck in einen strategischen Vorteil um. Ein zentraler Baustein dabei ist das Verständnis der finanziellen Anreize.

Fördertöpfe optimal nutzen: Bis zu 80 % der Kosten decken

Die „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“ ist das zentrale Instrument zur Dekarbonisierung des öffentlichen Nahverkehrs. Sie zielt darauf ab, die Lücke bei den Anschaffungskosten zwischen Diesel- und Elektrobussen zu schließen. Die Förderung deckt explizit Neufahrzeuge und innovative Umrüstlösungen ab.

Die Förderquote von 80 % bezieht sich auf die Differenzkosten zu einem vergleichbaren Euro-VI-Dieselbus. Bei einer Diesel-to-Electric-Umrüstung (DTE) werden sogar 80 % der gesamten Umbaukosten gefördert. Dies macht die Modernisierung bestehender Flotten besonders attraktiv und schont wertvolle Ressourcen. Die Bewertung der Anträge erfolgt wettbewerblich und berücksichtigt Kriterien wie die CO₂-Vermeidung pro Förder-Euro. Ein durchdachtes Konzept ist daher entscheidend für den Erfolg. Die Analyse der Gesamtkosten zeigt, warum sich diese Investition langfristig auszahlt.

Wirtschaftlichkeit analysieren: TCO als Entscheidungsgrundlage

Der höhere Anschaffungspreis eines Elektrobusses wird oft als Hindernis wahrgenommen. Eine reine Betrachtung des Kaufpreises greift jedoch zu kurz. Entscheidend sind die Total Cost of Ownership (TCO), also die Gesamtbetriebskosten über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs. Studien zeigen, dass die Wartungskosten für E-Busse um bis zu 40 % niedriger ausfallen können.

Die TCO-Berechnung umfasst alle relevanten Kostenpunkte:

  • Anschaffung: Berücksichtigt den Kaufpreis abzüglich der 80 %-Förderung.

  • Energie: Stromkosten sind in der Regel niedriger und stabiler als Dieselpreise, was über 10 Jahre eine erhebliche Ersparnis bedeutet.

  • Wartung: Weniger bewegliche Teile im E-Antriebsstrang führen zu geringerem Verschleiß und reduzierten Servicekosten.

  • Infrastruktur: Die anteiligen Kosten für die mit 40 % geförderte Ladeinfrastruktur fließen ebenfalls ein.

Eine detaillierte TCO-Analyse belegt, dass die Elektrifizierung nicht nur ein ökologischer, sondern auch ein ökonomischer Gewinn ist. Dies gilt insbesondere für die nachhaltige Technologie der Umrüstung.

Technologie, die überzeugt: Reichweite und Nachhaltigkeit kombinieren

Moderne E-Busse sind für die Anforderungen des täglichen Linienbetriebs bestens gerüstet. Der HEERO Tourer Kleinbus schafft beispielsweise bis zu 400 km mit einer einzigen Ladung. Möglich machen dies effiziente Antriebsstränge und optimierte Batteriesysteme. Unser Mittelniederflur-Bus nutzt eine 137 kWh Batterie und lädt mit bis zu 165 kW in rund 30 Minuten auf 80 %.

Ein besonderer Fokus liegt auf der Kreislaufwirtschaft. Die Diesel-to-Electric-Umrüstung (DTE) ist hierfür ein Paradebeispiel. Anstatt einen voll funktionsfähigen Bus zu verschrotten, wird sein Lebenszyklus durch den Austausch des Antriebsstrangs verlängert. Dieser Ansatz spart bis zu 80 % der CO₂-Emissionen, die bei der Produktion eines Neufahrzeugs anfallen würden. Sie behalten Ihr bewährtes Fahrzeug und machen es fit für eine emissionsfreie Zukunft. Diese technologische Reife erfordert eine ebenso durchdachte Ladeinfrastruktur.

Ladeinfrastruktur intelligent planen: 40 % Zuschuss sichern

Eine leistungsfähige Ladeinfrastruktur ist das Rückgrat jeder E-Bus-Flotte. Die Planung sollte Betriebshof-Layout, Netzanschlusskapazität und die spezifischen Umlaufpläne der Fahrzeuge berücksichtigen. Die BMDV-Richtlinie unterstützt Sie auch hier mit einer Förderquote von 40 % für die notwendige Infrastruktur.

Ob Depot-Charging über Nacht oder Opportunity-Charging an Endhaltestellen – die richtige Strategie hängt von Ihrem Betriebskonzept ab. HEERO-Fahrzeuge wie der Heckniederflur-Bus unterstützen DC-Schnellladen mit bis zu 135 kW. Dies ermöglicht eine hohe Flexibilität im Betrieb. Eine frühzeitige Planung sichert nicht nur die Förderung, sondern gewährleistet auch einen reibungslosen Übergang und maximale Fahrzeugverfügbarkeit vom ersten Tag an. Starten Sie jetzt Ihre Transformation.

FAQ

Wer ist antragsberechtigt für die BMDV-Förderung?

Antragsberechtigt sind vor allem Verkehrsunternehmen, aber auch andere Akteure der Busbranche, die in Deutschland tätig sind und ihre Flotten auf klimafreundliche Antriebe umstellen möchten.



Wie lange dauert eine Diesel-to-Electric-Umrüstung?

Eine DTE-Umrüstung ist ein standardisierter Prozess, der in der Regel nur wenige Wochen in Anspruch nimmt. Dies ist deutlich schneller als die Lieferzeiten für viele neue Elektrobusse, die oft 12 Monate oder länger betragen können.



Was ist bei der Planung der Ladeinfrastruktur zu beachten?

Wichtige Faktoren sind die verfügbare Netzanschlussleistung am Betriebshof, die Anzahl der gleichzeitig zu ladenden Fahrzeuge, die Ladeleistung (z.B. 135 kW DC) und die Integration in das betriebliche Management. Eine sorgfältige Analyse im Vorfeld ist entscheidend.



Wie wird die Total Cost of Ownership (TCO) berechnet?

Die TCO umfasst alle Kosten über die Fahrzeuglebensdauer: Anschaffung (abzgl. Förderung), Energie (Strom vs. Diesel), Wartung und Reparaturen, Versicherung, Personal und die anteiligen Infrastrukturkosten. Sie bietet eine umfassendere Entscheidungsgrundlage als der reine Kaufpreis.



Welche Batterietechnologie wird in HEERO-Fahrzeugen verwendet?

HEERO setzt auf moderne Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP), die für ihre Langlebigkeit und Sicherheit bekannt sind. Die Nettokapazität beträgt je nach Modell 96 kWh oder 115 kWh, was eine hohe Reichweite und Effizienz sicherstellt.



Was passiert, wenn ich die Frist am 31. August 2025 verpasse?

Nach aktuellem Stand endet die Einreichungsfrist für Projektskizzen in dieser Förderrunde am 31. August 2025. Ob und wann eine neue Förderrunde aufgelegt wird, ist derzeit unklar. Es ist daher ratsam, die aktuelle Chance zu nutzen.