Förderung Umrüstung

Wie kann ich die THG-Quote für meine umgerüstete Elektro-Flotte geltend machen?

THG-Quote für Ihre umgerüstete Elektro-Flotte sichern: Ein 4-Schritte-Plan

09.02.2025

Minutes

Federico De Ponte

Experte für Beratung bei Auctoa

07.07.2025

8

Minuten

Patrick Zenker

Nachhaltigkeits-Enthusiast

Ihre Flotte fährt bereits elektrisch? Sichern Sie sich jetzt eine jährliche Prämie für Ihre CO₂-Einsparungen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die THG-Quote für Ihre umgerüstete Elektro-Flotte geltend machen und warum schnelles Handeln entscheidend ist.

Das Thema kurz und kompakt

Sie können für jedes umgerüstete, rein elektrische Nutzfahrzeug jährlich eine THG-Prämie beantragen, was die Betriebskosten senkt.

Die Frist für die Beantragung der 80-%-Förderung für die Umrüstung endet am 31. August 2025.

Ein spezialisierter Dienstleister übernimmt den gesamten Prozess der THG-Beantragung beim Umweltbundesamt für Ihre Flotte.

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Ihre 4-Punkte-Checkliste zur THG-Prämie

Der Prozess zur Beantragung der THG-Prämie ist unkompliziert, wenn er strukturiert erfolgt. Für Flottenmanager bedeutet dies eine planbare, zusätzliche Einnahmequelle mit minimalem Aufwand. Befolgen Sie diese vier Schritte, um Ihre Ansprüche geltend zu machen.

  1. Fahrzeugbestand analysieren: Prüfen Sie, welche Fahrzeuge Ihrer Flotte berechtigt sind. Dies umfasst alle rein batterieelektrischen Nutzfahrzeuge der Klassen N1, N2, N3 und Busse der Klasse M3, inklusive aller durch eine Diesel-to-Electric-Umrüstung (DTE) elektrifizierten Bestandsfahrzeuge.

  2. Unterlagen digitalisieren: Für jedes einzelne Fahrzeug wird eine Kopie der Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) benötigt. Halten Sie diese Scans oder Fotos für einen schnellen Upload bereit.

  3. Dienstleister beauftragen: Sie müssen den Antrag nicht selbst beim Umweltbundesamt (UBA) stellen. Ein spezialisierter Dienstleister bündelt die Anträge Ihrer gesamten Flotte und übernimmt die komplette Abwicklung, von der Zertifizierung bis zur Vermarktung.

  4. Fristen beachten und Prämie erhalten: Der Dienstleister muss die Anträge fristgerecht bis zum 15. November des jeweiligen Jahres beim UBA einreichen. Nach erfolgreicher Prüfung, die bis zu 16 Wochen dauern kann, wird die Prämie direkt an Sie ausgezahlt.

Diese jährliche Prämie verbessert direkt die Gesamtkosten Ihrer Flotte und beschleunigt die Amortisation Ihrer Investition.

Regulatorische Treiber: Warum jetzt gehandelt werden muss

Zwei wesentliche Regelungen schaffen Dringlichkeit und zugleich eine einmalige Chance für Flottenbetreiber. Die Kombination aus direkter Förderung und gesetzlichen Vorgaben macht die Elektrifizierung unumgänglich und wirtschaftlich attraktiv. Das Verständnis dieser Rahmenbedingungen ist der Schlüssel zur Maximierung Ihrer Vorteile.

BMDV-Förderung: 80 Prozent Zuschuss für die Umrüstung

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) unterstützt die Transformation aktiv. Über die KsNI-Richtlinie werden 80 % der Investitionsmehrausgaben für die Anschaffung oder Umrüstung von E-Nutzfahrzeugen gefördert. Ebenso werden 40 % der Kosten für den Aufbau der notwendigen Ladeinfrastruktur bezuschusst. Der entscheidende Punkt ist die Frist: Anträge für diese Förderung müssen bis zum 31. August 2025 gestellt werden. Eine schnelle Amortisationsrechnung zeigt das enorme Potenzial.

Clean Vehicles Directive: Gesetzlicher Zwang für öffentliche Flotten

Die Clean Vehicles Directive (CVD), in Deutschland durch das Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungs-Gesetz (SaubFahrzeugBeschG) umgesetzt, verpflichtet öffentliche Auftraggeber zu festen Quoten. Bis 2025 müssen beispielsweise 10 % der beschafften schweren Nutzfahrzeuge und 45 % der Busse emissionsarm sein. Dies erzeugt einen erheblichen Druck auf Kommunen und ihre Dienstleister, was die Umrüstung zur strategischen Notwendigkeit macht.

Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit durch Umrüstung

Die Entscheidung für eine Elektrifizierung muss ökonomisch und ökologisch fundiert sein. Die Umrüstung bestehender Dieselfahrzeuge bietet hier klare Vorteile gegenüber dem Neukauf und ist ein zentraler Baustein der Kreislaufwirtschaft. Sie schont nicht nur Budgets, sondern auch wertvolle Ressourcen.

Total Cost of Ownership (TCO) optimieren

Die Total Cost of Ownership (TCO) umfassen alle Kosten über die Lebensdauer eines Fahrzeugs, nicht nur den Kaufpreis. Eine Diesel-to-Electric-Umrüstung (DTE) senkt die TCO signifikant. Geringere Wartungs- und Energiekosten kompensieren die anfängliche Investition, die durch die 80-%-Förderung zusätzlich reduziert wird. Die jährliche THG-Prämie wirkt sich als direkte Zusatzeinnahme positiv auf die TCO-Bilanz aus. So wird die nachhaltige Flottenmodernisierung auch wirtschaftlich messbar.

HEERO-Technik: Leistung, die überzeugt

Unsere umgerüsteten Fahrzeuge basieren auf bewährter Technik und liefern im Arbeitsalltag verlässlich ab. Die Spezifikationen sprechen für sich:

  • Reichweiten: Bis zu 500 km im eTransporter und bis zu 425 km im DTE-Sprinter ermöglichen volle Einsatzfähigkeit.

  • Batteriekapazität: Alle Modelle nutzen eine 110 kWh (brutto) Batterie, was 96 kWh nutzbare Energie bedeutet.

  • Schnellladeleistung: Mit bis zu 135 kW DC-Ladeleistung (beim Mittelniederflur-Bus sogar 165 kW) sind die Fahrzeuge in rund 40 Minuten wieder bei 80 % Kapazität.

Diese Leistungsdaten belegen, dass ein Umbau keine Kompromisse bei der Praxistauglichkeit bedeutet.

Mini-Case: Ein kommunaler Fuhrpark rechnet nach

Ein städtischer Bauhof betreibt eine Flotte von 15 Mercedes-Benz Sprintern mit teuren Spezialaufbauten. Ein Neukauf der E-Fahrzeuge inklusive neuer Aufbauten würde über 1,5 Millionen Euro kosten. Stattdessen entscheidet sich der Fuhrparkleiter für die DTE-Umrüstung durch HEERO.

Die Investition wird dank der BMDV-Richtlinie um 80 % reduziert. Zusätzlich macht der Flottenmanager die THG-Quote für alle 15 umgerüsteten E-Nutzfahrzeuge (Klasse N1) geltend. Bei einer Prämie von beispielsweise 105 Euro pro Fahrzeug ergibt sich eine jährliche Zusatzeinnahme von 1.575 Euro. Diese Einnahme ist wiederkehrend und reduziert die Betriebskosten jedes Jahr aufs Neue. Die Investition in die Umrüstung wird so zu einem doppelten Gewinn.

Ihr Vorteil mit HEERO: Partnerschaft für eine profitable Zukunft

Die Elektrifizierung Ihrer Flotte ist mehr als eine ökologische Maßnahme – sie ist eine wirtschaftlich kluge Entscheidung. Durch die Kombination aus 80-%-Umrüstförderung und der jährlichen THG-Prämie schaffen Sie eine nachhaltige und profitable Basis für Ihren Fuhrpark. HEERO steht Ihnen als innovativer Partner zur Seite, der die technische Exzellenz der Umrüstung mit einer klaren Strategie zur Kostensenkung verbindet. Wir sichern nicht nur Ihre teuren Spezialaufbauten, sondern auch Ihre Wettbewerbsfähigkeit.

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Fazit


FAQ

Wie lange dauert die Auszahlung der THG-Prämie?

Nachdem Ihr Dienstleister den Antrag beim Umweltbundesamt (UBA) eingereicht hat, dauert die Prüfung und Zertifizierung durch die Behörde in der Regel zwischen vier und 16 Wochen. Anschließend zahlt der Dienstleister die Prämie an Sie aus.



Kann ich die THG-Quote für geleaste Fahrzeuge beantragen?

Ja, entscheidend ist, wer in der Zulassungsbescheinigung Teil I als Fahrzeughalter eingetragen ist. Wenn Ihr Unternehmen der Halter ist, können Sie die Prämie für Ihre Leasing-Fahrzeuge beantragen.



Was passiert, wenn ich die Frist zur Beantragung verpasse?

Die THG-Quote kann nur für das laufende Kalenderjahr beantragt werden. Die Einreichungsfrist für Dienstleister beim UBA ist der 15. November. Verpassen Sie die interne Frist Ihres Anbieters, verfällt der Anspruch für dieses Jahr.



Warum sollte ich einen Dienstleister nutzen und den Antrag nicht selbst stellen?

Eine direkte Antragstellung beim Umweltbundesamt ist für einzelne Flottenbetreiber sehr aufwendig und erst ab einer Strommenge von 100.000 kWh pro Jahr möglich. Dienstleister bündeln tausende Fahrzeuge, managen die Bürokratie und erzielen durch die Vermarktung großer Quotenpakete oft bessere Konditionen.



Gilt die THG-Quote auch für umgerüstete Bestandsfahrzeuge?

Ja, absolut. Sobald ein Fahrzeug offiziell als rein batterieelektrisches Fahrzeug zugelassen ist, ist es vollständig für die THG-Quote berechtigt. Das macht die DTE-Umrüstung (Diesel-to-Electric) doppelt attraktiv.



Was ist die Clean Vehicles Directive (CVD)?

Die CVD ist eine EU-Richtlinie, die öffentliche Auftraggeber zur Beschaffung von sauberen und emissionsfreien Fahrzeugen verpflichtet. Sie setzt verbindliche Mindestquoten fest und erhöht so den Druck auf Kommunen und deren Dienstleister, ihre Flotten zu elektrifizieren.



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