Förderung Umrüstung

Fahrkomfort für die Mitarbeiter durch Umrüstung auf einen stufenlosen Elektroantrieb erhöhen.

Fahrkomfort für Mitarbeiter durch stufenlosen Elektroantrieb erhöhen: Ein Leitfaden zur Umrüstung

09.02.2025

Minutes

Federico De Ponte

Experte für Beratung bei Auctoa

09.05.2025

10

Minuten

Jan Schreiter

Wirtschaftlichkeits-Profi

Wussten Sie, dass über 67 % der Deutschen sich durch Verkehrslärm belästigt fühlen? Ein stufenloser Elektroantrieb reduziert nicht nur Lärm, sondern steigert den Fahrkomfort erheblich und senkt Ihre Betriebskosten. Die Umrüstung Ihrer Bestandsflotte ist der pragmatische Weg, um diese Vorteile zu nutzen, bevor die aktuelle Förderfrist am 31. August 2025 ausläuft.

Das Thema kurz und kompakt

Ein stufenloser Elektroantrieb steigert den Fahrkomfort durch die Eliminierung von Schaltrucken und Motorvibrationen, was die Ermüdung des Fahrers reduziert.

Flottenbetreiber können bis zum 31. August 2025 eine Förderung von 80 % für die Umrüstung von Diesel- auf Elektrofahrzeuge und 40 % für Ladeinfrastruktur beantragen.

Die Umrüstung im Sinne der Kreislaufwirtschaft ist oft wirtschaftlicher (niedrigere TCO) und ressourcenschonender als der Neukauf eines E-Fahrzeugs, besonders bei Spezialaufbauten.

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Jenseits von Lärm und Vibration: Die messbaren Vorteile von Elektroantrieben für den Fahrer

Der Umstieg auf Elektromobilität verbessert die Arbeitsbedingungen Ihrer Fahrer fundamental. Ein stufenloser Elektroantrieb eliminiert die konstanten Vibrationen und das laute Motorgeräusch eines Diesels, was laut Umweltbundesamt bei zwei Dritteln der Bevölkerung zu Belästigungen führt. Das Ergebnis ist ein ruhiger Arbeitsplatz, der die Konzentration fördert und Stress um nachweislich 23 % reduziert. Die ruckfreie Beschleunigung ohne Schaltpausen sorgt für ein entspanntes Fahrgefühl, besonders im Stop-and-Go-Verkehr. Dies trägt direkt zur Senkung krankheitsbedingter Ausfälle bei, die durch Lärm und Stress mitverursacht werden. Die Clean Vehicles Directive der EU fordert ohnehin eine Reduzierung der Emissionen, wobei bis 2025 bereits 10 % der schweren Nutzfahrzeuge emissionsarm sein müssen. Die Umrüstung ist somit nicht nur eine Investition in den Fahrkomfort für die Mitarbeiter durch Umrüstung auf einen stufenlosen Elektroantrieb erhöhen, sondern auch in die Zukunftsfähigkeit Ihrer Flotte. Diese technologische Aufwertung macht Ihr Unternehmen zu einem attraktiveren Arbeitgeber in Zeiten des Fachkräftemangels.

In 4 Schritten zur geförderten E-Flotte: Ihr pragmatischer Umrüstungsplan

Eine strategische Planung sichert Ihnen maximale Vorteile bei minimalem Aufwand. Mit dieser Checkliste gelingt die Umstellung fristgerecht bis zum Förderende am 31. August 2025:

  1. Bedarfsanalyse und Flotten-Check: Analysieren Sie die täglichen Fahrprofile und Reichweitenanforderungen Ihrer Fahrzeuge. Ein HEERO DTE-Sprinter schafft beispielsweise bis zu 425 km, was für die meisten urbanen und regionalen Einsätze ausreicht.

  2. Fördermittel-Analyse: Prüfen Sie Ihre Förderfähigkeit. Die aktuelle BMDV-Richtlinie bezuschusst die DTE-Umrüstung mit 80 % der Mehrkosten und den Aufbau der Ladeinfrastruktur mit 40 %.

  3. Wirtschaftlichkeits-Prognose (TCO): Berechnen Sie die Total Cost of Ownership. Studien zeigen, dass E-Lkw dank geringerer Energie- und Wartungskosten über eine Haltedauer von fünf Jahren bereits heute günstiger sind als Diesel.

  4. Implementierung und Inbetriebnahme: Planen Sie die Umrüstung und die Installation der Ladeinfrastruktur. HEERO gewährleistet einen schnellen Umbau, damit Sie Ihren Fuhrpark ohne lange Ausfallzeiten elektrifizieren können.

Dieser strukturierte Prozess stellt sicher, dass Sie nicht nur den Fahrkomfort erhöhen, sondern auch alle wirtschaftlichen und regulatorischen Vorteile nutzen.

Technologie für sanftes Gleiten: Wie der stufenlose Antrieb funktioniert

Der Kern des überlegenen Fahrgefühls liegt im stufenlosen Antrieb, auch als Continuously Variable Transmission (CVT) bekannt. Anders als ein herkömmliches Getriebe mit festen Gängen passt es die Übersetzung kontinuierlich und ohne Zugkraftunterbrechung an. Für den Fahrer bedeutet das eine absolut gleichmäßige Beschleunigung, vergleichbar mit dem Start eines modernen Zuges. Diese Technologie steigert die Effizienz um bis zu vier Prozent, da der Motor immer im optimalen Drehzahlbereich arbeitet. Ein HEERO Tourer für neun Personen erreicht mit seinem 110 kWh Akku und dem effizienten Antriebsstrang eine Reichweite von bis zu 400 km. Das Schnellladen mit bis zu 135 kW stellt sicher, dass der Kleinbus in etwa 30 Minuten wieder für die nächste Etappe bereit ist. Die Umrüstung bewahrt das vertraute Fahrgestell, während der Antriebsstrang auf ein völlig neues Komfort- und Effizienzniveau gehoben wird, ideal für den Transport von Schul- oder Patientengruppen. So wird aus einem lauten Diesel ein leises und leistungsstarkes Elektrofahrzeug.

Kostenvergleich: Warum Umrüstung die Total Cost of Ownership senkt

Die anfänglich höheren Investitionskosten einer Elektrifizierung werden durch niedrigere Betriebskosten mehr als ausgeglichen. Die Total Cost of Ownership (TCO), also die Gesamtbetriebskosten, sind der entscheidende Maßstab für die Wirtschaftlichkeit. Eine Studie des ICCT belegt, dass batterieelektrische Lkw in Deutschland unter Berücksichtigung von Förderungen bereits heute TCO-Parität mit Diesel-Fahrzeugen erreichen. Die Einsparungen setzen sich aus mehreren Faktoren zusammen:

  • Energiekosten: Strom ist pro Kilometer deutlich günstiger als Diesel, dessen Preis durch die CO₂-Bepreisung weiter steigen wird.

  • Wartung und Reparaturen: Ein Elektromotor hat bis zu 70 % weniger bewegliche Teile als ein Verbrenner, was den Wartungsaufwand drastisch reduziert.

  • Steuern und Maut: Elektro-Nutzfahrzeuge sind derzeit von der Lkw-Maut befreit, was eine erhebliche jährliche Ersparnis darstellt.

  • Förderung: Der Zuschuss von 80 % auf die Umrüstkosten senkt die Anschaffungsinvestition auf ein Minimum.

Besonders bei Fahrzeugen mit teuren Spezialaufbauten, wie bei Filmproduktions-Fahrzeugen oder Bibliotheksbussen, ist die Umrüstung dem Neukauf weit überlegen. Die Analyse der TCO zeigt klar, dass die Elektrifizierung nicht nur eine ökologische, sondern vor allem eine ökonomische Notwendigkeit ist.

Fristen und Quoten: Handeln, bevor die Förderung am 31. August 2025 endet

Der regulatorische Druck und die finanziellen Anreize schaffen ein Zeitfenster, das Flottenbetreiber jetzt nutzen sollten. Die aktuelle Förderrichtlinie des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) ist ein zentraler Hebel, um die Kosten für die DTE-Umrüstung um 80 % zu senken. Anträge müssen jedoch bis zum 31. August 2025 eingereicht werden. Parallel dazu verpflichtet die Clean Vehicles Directive (CVD) öffentliche Auftraggeber, feste Quoten für saubere Fahrzeuge zu erfüllen. Bis Ende 2025 müssen 45 % der neuen Busse und 10 % der Lkw emissionsarm oder -frei sein. Diese Quote wird ab 2026 auf 65 % für Busse und 15 % für Lkw verschärft, wobei ein signifikanter Anteil komplett emissionsfrei sein muss. Wer jetzt nicht handelt, riskiert nicht nur den Verlust hoher Zuschüsse, sondern auch Schwierigkeiten bei der Vergabe öffentlicher Aufträge. Die Umrüstung ist der schnellste Weg, um Compliance zu erreichen und sich die maximale Förderung zu sichern. So wird die Modernisierung Ihrer Flotte zu einem planbaren und profitablen Projekt.

Fazit

Die Entscheidung für eine Diesel-to-Electric-Umrüstung ist ein klares Bekenntnis zur Kreislaufwirtschaft. Anstatt ein voll funktionsfähiges Fahrzeug zu verschrotten, wird dessen Lebensdauer um viele Jahre verlängert. Dieser Ansatz reduziert den Bedarf an Rohstoffen und Energie, die für die Herstellung eines komplett neuen Fahrzeugs erforderlich wären, erheblich. Ein Fahrzeug besteht aus über 200.000 Einzelteilen; die Weiternutzung von Chassis, Aufbau und Interieur spart Tonnen von CO₂. Eine Verdopplung der Zirkularität in der Wirtschaft könnte die globale Emissionslücke schließen. Die Umrüstung eines Sprinters vermeidet den produktionsbedingten CO₂-Ausstoß eines Neufahrzeugs, der je nach Modell bei über 10 Tonnen liegen kann. Mit einem Vergleich zwischen Neukauf und Elektrifizierung wird schnell deutlich, dass die Umrüstung die ökologisch und ökonomisch intelligentere Wahl ist. Sie schonen nicht nur wertvolle Ressourcen, sondern auch Ihr Budget. Dieser nachhaltige Ansatz stärkt Ihr Image als verantwortungsbewusstes Unternehmen.

Jetzt handeln: Sichern Sie sich Ihre kostenlose Förderanalyse


FAQ

Was bedeutet „stufenloser Elektroantrieb“ genau?

Ein stufenloser Antrieb hat keine festen Gänge. Er passt die Übersetzung kontinuierlich an die Fahrsituation an. Das Ergebnis ist eine nahtlose, unterbrechungsfreie Beschleunigung, die den Fahrkomfort maximiert und die Effizienz steigert.



Welche Fahrzeuge können umgerüstet werden?

HEERO hat sich auf die Umrüstung von Mercedes-Benz Nutzfahrzeugen wie dem Sprinter spezialisiert. Dies umfasst Kastenwagen, Pritschenwagen und Kleinbusse, die als Basis für verschiedenste Branchenlösungen dienen.



Wie lange dauert eine Diesel-to-Electric-Umrüstung?

Der reine Umrüstungsprozess ist auf Effizienz ausgelegt und dauert in der Regel nur wenige Wochen. Dies minimiert die Ausfallzeit Ihrer Fahrzeuge im Vergleich zur langen Lieferzeit eines Neufahrzeugs.



Was ist die Total Cost of Ownership (TCO)?

Die Total Cost of Ownership (Gesamtbetriebskosten) umfassen alle Kosten, die während der Lebensdauer eines Fahrzeugs anfallen: Anschaffung, Energie, Wartung, Versicherung, Steuern und Wertverlust. Bei E-Fahrzeugen sind die TCO trotz höherer Anschaffungskosten oft niedriger als bei Dieselfahrzeugen.



Muss ich mich selbst um die Förderanträge kümmern?

Nein, HEERO unterstützt Sie aktiv im gesamten Prozess. Wir bieten eine kostenlose Förderanalyse an, um Ihre Zuschussmöglichkeiten zu prüfen und Sie bei der fristgerechten Antragstellung bis zum 31. August 2025 zu begleiten.



Erfülle ich mit der Umrüstung die Clean Vehicles Directive?

Ja. Ein auf Elektroantrieb umgerüstetes Fahrzeug gilt als Nullemissionsfahrzeug und hilft Ihnen somit, die verbindlichen Beschaffungsquoten der Clean Vehicles Directive (in Deutschland umgesetzt durch das SaubFahrzeugBeschG) zu erfüllen.



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